Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Schlafstörungen und das Unterbrechen des Schlafrhythmus zu einem Anstieg der Entzündungsbotenstoffe im Körper führen. Um den Körper also bei der Abwehr von Angriffen auf das Immunsystem oder im Umgang mit Entzündungen zu unterstützen, braucht es genügend Schlaf. Lesen Sie hier, mit welchen einfachen Tricks Sie besser schlafen.
Temperatur einstellen
Die optimale Schlafzimmertemperatur sollte 18 Grad Celsius nicht übersteigen. Ist es jedoch zu kalt, muss der Körper ständig Wärme produzieren und erholt sich nicht. Ist es zu warm, schwitzt man schneller und kommt auch nicht zur Ruhe.
Licht aus
Jalousien oder Rollläden halten das Licht vorbeifahrender Autos oder von Straßenlaternen ab. Auch ständiges Leuchten und Blinken hält wach: Daher sollten Fernseher oder Radio nicht unbedingt im Schlafzimmer stehen, wenn es sich vermeiden lässt. Das helle Licht von Handy oder Laptop hemmt die Ausschüttung des Hormons Melatonin, das uns müde macht. Daher besser ein bis zwei Stunden vor dem Schlafgehen nicht mehr drauf schauen. Und: Handy in den Nachtmodus schalten.
Ein Bett ist ein Bett
Das Bett ist zum Schlafen da – und für Sex. Das gilt jedenfalls für alle, die Schwierigkeiten mit dem Einschlafen haben. Den nur so kann unser Körper das Bett direkt mit Schlaf verknüpfen. Umgekehrt sollte man am besten auch nur im Bett schlafen und nicht woanders, zum Beispiel auf dem Sofa oder im Sessel. Wenn Sie nachts wach liegen, sollten Sie aufstehen und sich erst wieder ins Bett legen, wenn Sie das Gefühl haben, schlafen zu können.
Lärm ausschalten
Lärm stört den Schlaf, selbst wenn Sie davon nicht bewusst aufwachen, reagiert Ihr Körper. Schließen Sie die Fenster, damit Umgebungsgeräusche draußen bleiben. Verbannen Sie das Mobiltelefon aus dem Schlafzimmer, damit Sie nicht bei jeder neuen Nachricht hochschrecken. Alternativ schalten Sie es für die Nachtruhe auf „Stumm“ oder „Nicht stören“. Wenn Sie sehr lärmempfindlich sind, können Ohrstöpsel einen Versuch wert sein.
Zeiten einhalten
Achten Sie auf einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus. Stehen Sie morgens am besten immer zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende. Ins Bett geht es hingegen nur dann, wenn Sie sich auch tatsächlich müde fühlen. Meistens pendelt sich diese Zeit auch um einen bestimmten Punkt herum ein.
Rituale pflegen
Kleine Rituale erleichtern das Einschlafen: ein kurzer Tagebucheintrag, noch ein paar Seiten lesen oder Musik hören, das alles signalisiert: Jetzt geht es gleich ins Bett und Sie kommen geistig und körperlich zur Ruhe.